Die ersten Früchte werden rot. Das lange Warten auf die leckeren Aschentrup-Erdbeeren hat bald ein Ende. Das erste Verkaufshäuschen wird am Dienstag, den 23. April öffnen. Weitere Stellen folgen fast täglich. Bis etwa 7. Mai sollten fast all unsere Häuschen Erdbeeren anbieten können. Eine aktuelle Übersicht über unsere Verkaufsplätze finden Sie unter Verkaufsstände.
Das sonnige Wetter im Februar hat die Pflanzen in den Folienhäusern früh antreiben lassen und sorgt für einen recht frühen Erntebeginn.
Durch die lange kalte Witterungsphase konnte das Stroh zwischen den Reihen in den “Tunneln” erst jetzt ausgebracht werden. Stroh wärmt nicht, Stroh isoliert. Wenn es nachts bei klarem Himmel richtig kalt wird, droht Bodenfrost. Ein Feld mit Stroh ist dann nochmal 3 °C kälter als ohne. Denn die Wärme des Bodens bleibt durch die Isolierwirkung des Strohs unter dem Stroh und kann seine gespeicherte Wärme nicht mehr an die Pflanzenblüten darüber abstrahlen. Die schauen in den kalten Weltraum, der mit deutlich unter -100 °C zurückschaut. Folglich streut man das Stroh erst so spät wie möglich ein. Es ist ein toller Schutz gegen Fäulnis und versandete(verdreckte) Früchte. Von Dreck will ich aber gar nicht sprechen, denn der gute Mutterboden auf den Feldern ist letzten Endes das, was uns alle ernährt. Dreck liegt auf der Straße.
Weil der Erdbeerstrohhäcksler im Folienhaus zu stark staubt, ist mal wieder reichlich Handarbeit angesagt. Und selbst das ist noch staubiger als es auf dem Video scheint. Zum Trost wird schon mal geschaut, ob schon eine Erdbeere ganz rot ist. Alllerdings nicht gerade, wenn der Chef filmt.
Ein kleines Video zum Stroh einlegen von Hand: